Es geht nicht nur um die Toilette, das stille Örtchen, den Lokus, das Pissoir, das Häusl oder den Thron. Für uns Menschen aus den Industrienationen hört sich ein Welttoilettentag sicher lustig und witzig an, aber für einen großen Teil der Weltbevölkerung würde ein vorhandene Toilette eine durchaus große Bedeutung haben.
Die WCs sind da nur der Anfang, vorrangig geht es um Hygienebedingungen und Verringerung ansteckender Krankheiten. Das gewinnt in Zeiten des Lockdown 2.0 gerade nochmals an großer Bedeutung. Offen liegende Fäkalien bergen eine große Gefahr für ansteckende Krankheiten. Aber diese verschmutzen auch das Wasser für die Trinkwasserversorgung. Damit geht es weiter, vom Klo oder WC hin zur sachgemäßen Entsorgung der Ausscheidungen. Weder das in der dritten Welt oft angewandte Prinzip der Sickergruben, noch das System der zentralen Abwasseraufbereitung in den Industrieländern stellen sich hierbei als befriedigende Lösungen dar. Beim Einsatz von Sickergruben wird das Grundwasser gefährdet, bei zentralen Kläranlagen ist der Frischwasserverbrauch unverhältnismäßig hoch und sie sind in vielen Regionen der Welt technisch und gesellschaftlich nicht umsetzbar. Vielmehr sind es ökologische, Kreislauforientierte Sanitärsysteme, die einerseits Wasser sparen und die die in den Fäkalien enthaltenen Nährstoffe als Düngemittel verwendbar machen.
Welttoilettentag – ein Tag zum Feiern!
Auch das Pipibox-Team feiert heute den Tag des stillen Örtchens.
Wir kümmern uns auch in Zeiten des Lockdowns 2.0 weiterhin um Ihr Anliegen was Sauberkeit und Hygiene betrifft.