11. Februar 2021

Coronakrise – Rekordverluste für Öl-Multis

Exxon wird heuer das erste Mal seit 40 Jahren in roten Zahlen abschließen. Nicht viel besser geht es den anderen Ölriesen wie Shell, BP und Chevron.

Dass durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, die Einführung von E-Autos und strombetriebenen Heizungsformen, sowie die Durchführung von strengeren Klimazielen den Gewinnen der Öl-Multis ein Limit gesetzt wird, war vorhersehbar. Aber durch COVID 19 werden die Auswirkungen mehr als beschleunigt. Andauernde Reisebeschränkungen, Lockdowns und die Umstellung auf Homeoffice waren dafür verantwortlich, dass die Kraftstoffnachfrage stark eingebrochen ist. Aber auch der beschleunigte Trend zur Dekarbonisiserung seitens der Gesetzgeber wird sehr negative Auswirkung auf die gesamte Erdöl-Branche.

Coronakrise - Rekordverluste für Öl-Multis - 34 - containeronline.at Der Ölpreise reagierte dementsprechend und deutlich nach unten. Die Produktion rutschte im Jahr 2020 von durchschnittlich 100 Barrel pro Tag auf unter 80 Barrel. Der britische BP Konzern senkte sein

e langfristige Prognose für den Zeitraum von 2021 bis 2050 auf einen Durchschnittspreis von 55 US-Dollar/Barrel (Brent). Doch um rund 30% weniger als bisher kollportiert. Der prognostizierte Wert der Ölbestände sank und die Konzerne mussten Milliarden Dollar an Vermögenswerten abschreiben.

Die Nachfrage nach Öl in Regionen wie Asien, Indien und Afrika wird zusammen mit deren Bevölkerung weiter wachsen. Die Märkte in Europa und USA werden jedoch deutlich kleiner werden. Die Wirtschaft wird sich in Zukunft stärker und auch schneller auf klimafreundliche Energiequellen konzentrieren.

Der Umstieg und Einstieg in Chemie und Gas, sowie ein bisschen auf Erneuerbare werden von den Ökonzernen als Alternativen angestrebt.

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